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SAMMLUNGSOBJEKT
GARTENBÄNDERSCHNECKE/ CEPAEA HORTENSIS
[DNAmade readymade][Cepaea made readymade]
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Seit Jahren sammle ich Schneckenhäuser und Muscheln.
Während des Studiums haben wir die Schnecken
beobachtet,seziert,analysiert und
gezeichnet.
Auf Exkursionen haben wir fossile Schneckenarten
freigelegt und bestimmt.
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Versteinerung / Sammlung Dr. Ilse Fischer [1919-1988]
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Viele Jahre später bei meiner Arbeit im Garten finde ich
beim Umgraben erneut immer wieder Gartenbänderschnecken,
bzw deren verlassene Häuser.
Ich gebe sie in ein Gefäss und meine Enkel erfreuen
sich an der Sammlung und bringen die Gehäuse in immer
wieder neue Anordnungen.
Die Behausungen sind kleine Kunstwerke,obwohl oft nicht
beachtet oder übersehen.
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Beides in Einem/ Radierung 1993
aus der Serie RESONANZEN
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Sammlungsobjekt / Geisingen / Malm/Juni 86/ Sammlung Burr
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Sammlungsobjekt/Geisingen/Malm/Juni 86/ Sammlung Burr
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Die Garten-Bänderschnecke /Cepaea hortensis,
auch Weißmündige Bänderschnecke oder Garten-Schnirkelschnecke
genannt, gehört zu den Lungenschnecken und kann leicht mit
der nah verwandten Hain-Bänderschnecke (Cepaea nemoralis)
verwechselt werden. Sie kann bis zu fünf Jahre alt werden.
Verbreitet ist die Art in weiten Teilen von West- und Mitteleuropa. Sie ist von März bis Oktober aktiv und ernährt sich nicht von krautigen Pflanzen, sondern vorwiegend von Algen, weshalb sie in Gärten nicht als Schädling auftritt. In den Wintermonaten zieht sie sich in ihr Gehäuse zurück und verschliesst die Öffnung. Sie verbringen diese Zeit in der Kältestarre häufig direkt auf dem Erdboden unter Laub und Gras. Oft findet man Gehäusetrümmer bei sogenannten Drosselschmieden – Steinen, auf denen Singdrosseln (z. B. Amseln) die Schneckengehäuse zerschlagen. Die Garten-Bänderschnecke ist Zwischenwirt für den DachsLungenwurm Aelurostrongylus falciformis.Garten-Bänderschnecken sind Zwitter. Mit ungefähr zwei Jahren ist die Schnirkelschnecke erwachsen und kann sich dann paaren. Nach der Befruchtung legt sie 40– 100 weißliche runde 2 mm große Eier in eine Erdmulde. Die Jungschnecken schlüpfen bereits mit dem Gehäuse nach 21 Tagen. Die Jungschnecken kriechen aus dem Boden und suchen sich sofort selbst ihr Futter. [Quelle Wikipedia]
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SAMMLUNGSOBJEKT/ WEINBERGSCHNECKE/ HELIX POMATIA
[DNA made readymade] [Helix pomatia made readymade]
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Auf meinen wöchentlich wiederkehrenden Spaziergängen
in den Wäldern der Umgebung als auch in meinem Garten begegne
ich ihr immer wieder. Mit meinen Enkeln betrachte ich ihren Habitus,
beobachte ihr Verhalten, um sie dann wieder vorsichtig ins Gras zu setzen.
Im Garten ist sie ein alteingesessener Anwohner und ich freue mich
jedes Jahr, wenn sie zwischen Grashalmen und Blättern erscheint.
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o. T. / aus der Serie RESONANZEN/ Radierung / 1993
Die Weinbergschnecke [Helix pomatia] ist eine gehäusetragende Landschnecke,
die systematisch zu den Landlungenschnecken
[Stylommatophora]und hier zur Familie der Helicidae
gerechnet wird.
Lebensraum und Verbreitung
Die Weinbergschnecke kommt in lichten Wäldern, Gebüschen und offenen Lebensräumen, vor allem auf kalkreichen, nicht zu trockenen Böden vor, teils auch kulturfolgend in nicht zu intensiv genutztem Kulturland. Sie ist sehr wärmeliebend und standorttreu. Im Gegensatz zu anderen Schneckenarten ist sie fähig, sich verschiedenen Lebensbedingungen anzupassen. Weinbergschnecken sind im Westen bis nach Mittelfrankreich und Südengland, im Norden bis nach Südschweden und -norwegen, im Osten bis nach Estland, Weißrussland und die westliche Ukraine sowie im Süden bis Norditalien, auf der Balkanhalbinsel bis nach Mazedonien verbreitet, wobei die Verbreitung der Art in (früh)historischer Zeit durch den Menschen gefördert wurde (vgl. die englische Bezeichnung „Roman snail“).[1] Sie ist damit die in Europa am weitesten verbreitete Art der Gattung Helix – neben der kleineren, im Mittelmeerraum sowie in Westeuropa vorkommenden Gefleckten Weinbergschnecke (Helix aspersa oder auch Cornu aspersum), deren Gattungszugehörigkeit jedoch strittig ist.
In freier Natur kann sie ein Alter von acht Jahren erreichen, bei Gehegeschnecken ist ein Alter von 20–30 Jahren möglich.
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Komposition/ aus der Serie RESONANZEN/ Radierung/ 1993
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Gehäuse
Die Schnecke ist in der Lage, leichte bis mittelschwere Beschädigungen an ihrem „Haus“ zu reparieren.Die Weinbergschnecke bildet wie andere Gehäuseschnecken ein schraubig gewundenes Gehäuse aus Kalk, umgangssprachlich auch Schneckenhaus genannt. Es erreicht bei eine ausgewachsenen Weinbergschnecke einen Durchmesser von etwa 3 bis 5 cm. Es ist meist schmuddelig strohgelb mit quer verlaufenden Riefen, aber auch Brauntöne von beige bis dunkelbraun sind möglich. Manchmal ist das Gehäuse Ton in Ton gebändert. Es hat fast immer die Form einer rechtsgängigen Schraube. Nur bei etwa einem von 20.000 Exemplaren ist sie linksgängig. Diese Tiere nennt man auch Schneckenkönig. Der wissenschaftliche Gattungsname Helix bezieht sich auf die Schraubenform des Gehäuses.
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Versteinerung/ Detail / Sammlung Dr. Ilse Fischer [1919-1988]
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Fortpflanzung
Es heißt, jedes Tier produziert männliche und weibliche Keimzellen. Die Schnecken können sich jedoch nicht selbst befruchten. Es kommt vielmehr zu einem Liebesspiel zwischen zwei Tieren, bei dem sich beide Schnecken – Fuß an Fuß – gemeinsam aufrichten und sich gegenseitig etwa elf Millimeter lange so genannte Liebespfeile in ihre Körper treiben, die, mit einem stimulierenden Sekret bedeckt, den Paarungserfolg steigern.[2] Gleichzeitig erfolgt die nicht immer wechselseitige Begattung. Vier bis sechs Wochen später legen die Schnecken 40 bis 60 weißliche Eier in eine mit Hilfe ihres Fußes und Gehäuses gegrabene Erdgrube ab, die sie nach der Eiablage wieder verschließen. Die Jungschnecken entwickeln sich von da an selbstständig und schlüpfen nach einer rund zweiwöchigen Embryonalentwicklung mit einem Gewicht von etwa 0,1 Gramm. Sie fressen zur Kalkaufnahme ihre Eihüllen und graben sich dann an die Erdoberfläche. Ihr Schneckenhaus ist noch sehr weich und viele der Jungschnecken fallen darum Fressfeinden zum Opfer, sodass im Schnitt nur fünf von 100 Weinbergschnecken das geschlechtsreife Alter (zwei bis drei Jahre) erreichen. Natürliche Feinde sind Insekten (besonders Ameisen), Milben, Spinnen, Nematoden, Greifvögel und kleine Säugetiere.
[Quelle Wikipedia]